Die Dorntherapie

sanfte Korrektur, ganzheitliche Wirkung

Laut Dieter Dorn, dem Begründer der Dorn-Methode, führt unser moderner Lebensstil mit Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und einseitiger Belastung häufig zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Diese wiederum sind aus seiner Sicht eine der Hauptursachen für Rückenbeschwerden und viele weitere körperliche Symptome.

Besonders häufig sei ein Beckenschiefstand, oft verursacht durch eine Fehlstellung in einem oder mehreren Beingelenken. Dies zeigt sich häufig in einer scheinbaren Beinlängendifferenz, die funktionell – also ohne anatomische Ursache – besteht.

Die Dorn-Therapie zielt darauf ab, genau diese Fehlstellungen sanft und wirkungsvoll zu korrigieren. Mit gezieltem Druck des Therapeuten und gleichzeitigen, geführten Bewegungen der Patientin oder des Patienten werden Wirbel und Gelenke wieder in ihre natürliche Position gebracht – ohne ruckartige Manipulation.

Mehr als Rücken – ganzheitliche Auswirkungen

Da aus jedem Wirbel Nerven austreten, die bestimmte Organe und Gewebestrukturen versorgen, wirkt sich eine Korrektur oft positiv auf das entsprechende Körpersystem aus.
Beispiel: Eine Fehlstellung im Bereich des dritten Brustwirbels (Th3) kann die Funktion der Atemwege beeinträchtigen. In der traditionellen chinesischen Medizin wird dieser Bereich als „Tor des Windes“ (Fengmen) bezeichnet – die Verbindung zur Lunge. Eine Korrektur kann hier die Atmung verbessern und Beschwerden lindern, die ursprünglich gar nicht direkt mit dem Rücken in Verbindung gebracht wurden.